«Die grüne Oase mitten in Wetzikon hat mich sofort gepackt», sagt Sophie und ergänzt mit einem Lächeln: «Aber ich wusste auch, dass es sportlich wird.» Denn neben den Qualitätsanforderungen der HIAG als Bauherrschaft treffen auch viele weitere Interessen aufeinander. Wie zum Beispiel: Ortsbild, Natur, Denkmalschutz und Nachbarschaft. «Wir müssen die verschiedenen Fäden sortieren, ohne den Überblick zu verlieren. Dabei höre ich immer wieder neu zu und achte darauf, dass das gegenseitige Verständnis gesichert ist.»
Um die Komplexität in den Griff zu bekommen, entschieden wir gemeinsam mit der Bauherrschaft HIAG, den Gesamtleisterwettbewerb im Dialogverfahren durchzuführen. Mit Workshops, in denen nicht nur präsentiert, sondern gemeinsam diskutiert und "geknetet" wurde, erlaubte es einen passenden Gesamtleiter zu finden. «Das war ein echter Mehrwert», erzählt Sophie. «Wir konnten Zielkonflikte offen ansprechen, Prioritäten setzen, und gemeinsam Lösungen entwickeln. Das Angebot wurde nicht einfach abgegeben, es wurde gemeinsam erarbeitet.»
Als Architektin auf der Bauherrenseite bringt Sophie eine besondere Stärke mit: Sie versteht die Sprache der Planenden und die der Projektziele. Sie denkt in Prozessen, nicht in Positionen. «Mir geht es darum, Strukturen zu schaffen, die tragen und dabei alle Beteiligten mitzunehmen.» Genau das ist es, was Bauherrenvertretung heute ausmacht: zuhören, übersetzen, vermitteln, vorwärtsbringen.
Wir begleiten den Gesamtleistungswettbewerb und den Baueingabeprozess über zwölf Monate hinweg. Dabei umfassten unsere Leistungen: