Manche Orte bleiben hängen. Beim Haus Uto war es lange die leuchtende «Uto-Kino»-Schrift, die Menschen innehalten liess. Während die Fassade saniert wird, ist sie vorübergehend verschwunden – doch sie kommt zurück. Restauriert und neu montiert. Ein stilles Zeichen dafür, dass Geschichte weiterlebt. Und wir dürfen diesen Übergang begleiten.
Als Bauleitung haben wir die Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Wohnhauses aus dem Jahr 1927 mitgestaltet – mit Respekt für die Substanz, mit Freude am Machbaren und mit einem klaren Blick für das, was funktioniert.
Sanieren, erweitern, erhalten
Das Gebäude wurde entkernt, Schadstoffe entfernt, die Substanz gesichert. Bestehende Wohnungen blieben weitgehend erhalten, ergänzt durch zwei neue Einheiten im aufgestockten Dachgeschoss. Oben entstand eine gemeinschaftliche Dachterrasse mit Blick über Zürich. Die Galerie des ehemaligen Kinosaals bleibt bestehen – als architektonisches Echo.
Bauen im Bestand
Enge Platzverhältnisse, keine Kranstellfläche, komplexe Substanz: Unsere Lösung war ein Mobilkran über Innenhöfe, ein Notdach für den Rückbau und ein Team, das mitdenkt und handelt. Wir arbeiten strukturiert, präsent und lösungsorientiert – auch wenn Pläne mal fehlen.
Menschen machen Projekte
Christian Weibel, unser Bauleiter vor Ort, kennt jedes Detail. „So ein Bau ist wie ein Sprössling“, sagt er und pflegt ihn mit Geduld und Präzision. Nicht umsonst nennt ihn Marc Righetti "das Schweizer Sackmesser auf der Baustelle“ – vielseitig, engagiert, immer bereit.
Herzlichen Dank auch an Sandro Usznula für die verlässliche und vorausschauende Projektsteuerung!
Danke für die Zusammenarbeit
Wir danken der Architekturfirma OOS AG für die starke Zusammenarbeit und den inspirierenden Beitrag zur architektonischen Vision von Haus Uto.